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Toter Wahl - Screenshot Youtube |
Es
stirbt in diesen verseuchten Planeten wieder ein Wal, dieses mal in
Thailand. Todesursache waren wieder Plastiktüten im Magen...
Edgar Schülter - 3. Juni 2018
Fünf
Tage dauerte der qualvolle Todeskampf, es ist auch klar warum, im
Magen befanden sich acht Kilogramm an Plastiktüten.
Der
Wal wurde am Montag in Thailand in einem Kanal in der Provinz
Songkhla, im Süden des Landes entdeckt. Tierärzte versuchten ihn noch
zu retten, vergeblich. Am Freitag spuckte er noch fünf
Plastiktüten aus bevor er starb.
Trotz
enormer Kampagnen in Thailand von Plastiktüten umzusteigen auf
wiederverwendbare Taschen, werden leider immer noch zu
viele Plastiktüten für alles benutzt. Um diese Kampagnen zu stützen
soll jetzt auch der Tod des Wals zu beitragen.
"Wir
werden den Fall des Wals nutzen und laden alle dazu ein, ihre Ideen
zur Reduzierung des Plastikverbrauchs in Thailand vorzustellen“, sagte ein Leiter der Behörde für Meere und Küsten. Weltweit
gelangen jedes Jahr acht Millionen Tonnen Plastik ins Meer. Dadurch
sterben nicht nur zahlreiche Wesen, das Plastik gelangt auch über die Nahrungskette zum Menschen, wieder auf den Esstisch. Ergebnis:
Immer mehr Leute erkranken an Darmkrebs.
Unnötigen
Plastik-Konsum vermeiden
Die
Meisten Produkte die wir kaufen bestehen aus Plastik. Dieser wird nur
kurzzeitig gebraucht um seinen Nutzen zu erfüllen, dann braucht es
aber Jahrhunderte um sich wieder abzubauen. Die EU möchte neuerdings
beim Plastik auf Einweggeschirr oder Wattestäbchen ganz verzichten
und umsteigen auf Alternativprodukte. Es wird auch endlich Zeit, dass
die Politik was unternimmt, sonst gibt es im Jahr 2025 mehr Plastik
in unseren Meeren als Fische.
Wir
selber können dazu beitragen und mithelfen, indem wir unser Kaufverhalten umstellen und Plastik möglichst meiden.
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